Unterwegs in den Straßen von Macao. Bis 1999 war Macao portugiesische Kolonie. Nun ist Macao wieder zugehörig zur Volksrepublik China. Westlich von Hongkong gelegen ist Macao das Las Vegas von Asien. Am Wochenende wird die Stadt von Glücksspielern überflutet. Reiche Chinesen, Japaner und viele andere Asiaten suchen hier dann Ihr großes Glück.
Macao besteht aus den Inseln Taipa und Coloane die durch Landaufschüttungen und Brücken verbunden sind. Man sollte es kaum für möglich halten, aber in Macao gibt es Ebbe und Flut. Gezeiten sind hier wie im norddeutschen Wattenmeer bekannt.
Gesprochen wird in vielerlei Sprachen. Kantonesisch und Hokkien sind die meist gesprochenen Sprachen. Eigentlich sollte man meinen, das man mit Portugiesisch weiter kommen sollte. Leider ist dies nicht der Fall. Ebenso wird es eng mit der englischen Sprache.
Chinesische Spezialitäten für Lunch und Dinner gibt es an jeder Ecke, auch wenn dies nicht immer etwas für den europäischen Gaumen ist. Gut das es aber ein paar nette indische Lokale gibt, so dass für mich die Verpflegung gesichert war. Spezialität ist die macoense Küche, die chinesische und portugiesische Küche vereint mit viel schwarzem Pfeffer. Für alle die nichts damit anfangen können, keine Sorge, Mac Donald gibt es auch.
Erreichbar ist Macao von Hongkong aus in weniger als einer Stunde mit Tragflächenbooten. Seit 1995 besitzt Macao einen internationalen Flughafen und kann direkt angeflogen werden. Diesen gab es zu meiner Zeit noch nicht, so das die Anreise über Hongkong stattfand.